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Zukunftsinsel IGA 2027, Gelsenkirchen

Intensivste Nutzung, Formung und Überformung bestimmen das Erscheinungsbild der Emscherinsel bis zum heutigen Tage. Die Kohle und Ihr Staub, das industrielle Erbe, bildete den Ausgangspunkt für den Entwurf der Bundesgartenschau 1997. In Fortschreibung der Geschichte gilt es nun der überlagernden frischgrünen Sukzession und den grünblauen Ufern der Insel eine gestalterische Prägung zu geben und Ihren spielerischen Charme und ökologischen Wert als Teil der Parkinsel erlebbar zu machen. Durch das präzise Einfügen von breiteren, teils schmaleren Fugen entstehen im dichten Bestand neue Ausblicke, Zusammenhänge und Räume. Mit Versatz zum primären Wegenetz geführt, bilden die Gehölzstrukturen ein ergänzendes System aus Hainen und Wäldchen. Ihre räumliche Verschränkung mit vorhandenen Infrastrukturtrassen und neuen Wegen generiert besondere Momente und Orte in der Weite des fließend-verbindenden Wiesenmeeres.