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Entwicklung Stellingen, Hamburg

Im Hamburger Bezirk Eimsbüttel soll am stark befahrenen Sportplatzring ein gemischtes Quartier mit vielfältigen Wohnungsangeboten entstehen. Das Gebiet weist im Bestand unterschiedliche Räume und Qualitäten auf. Markant sind dabei der wertvolle Baumbestand im Norden, die freie und offene Mitte der ehemaligen Sportfelder sowie die laute und viel befahrene Straße südlich. Um auf diese Aspekte angemessen reagieren zu können, wird eine Aufteilung in drei Stadtfelder mit einer spezifischen Interpretation des Ortes und einer jeweils daraus abgeleiteten Morphologie vorgeschlagen.

Eine dichte und dennoch öffentlich durchlässige Bebauung an der Straße bildet das Gesicht des Quartiers und einen angepassten Puffer gegen Verkehrslärm. Zentral liegt ein durchgrüntes Gartenquartier mit freier Zeilenbebauung auf den ehemaligen Sportplätzen. Im nördlichen Teil des Gebietes, geprägt von dichtem Baumbestand, wird eine Nachbarschaft um drei gemeinschaftliche Höfe entwickelt. Ein zentraler Stadtteilpark bildet einen großzügigen Freiraum, der in Nord-Süd-Richtung die drei Nachbarschaften verbindet. Den Abschluss des Parks am Sportplatzring bildet das neue Stadtteilhaus, welches als kraftvoller Solitär das öffentliche Leben im Quartier bereichert.