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Strandbad Chamer Fussweg, Zug/Schweiz

Das Strandbad wird als Abschluss der Zuger Uferpromenade und Bindeglied zwischen urbanem Flanieren und weiterführenden Radtouren und Spaziergängen verstanden. Ein landschaftlich verschwenkender Promenadenweg bindet das um die Oeschwiese erweiterte Bad an die Seeuferpromenade Zugs an und macht die Vielfalt des Strandbadareals für die Öffentlichkeit erfahrbar. Entlang des Promenadenweges bieten sich großzügige Platzsituationen mit hoher Aufenthaltsqualität im Wechselspiel mit variierenden Baumthemen und der differenzierten Qualität der Strände und Wiesen. Die Vielfalt der Räume und Atmosphären entlang der Uferlinie des Strandbades wird herausgearbeitet. Von sportlich aktiv bis ruhig und kontemplativ, von naturnah bis baulich - nah am Wasser sitzend oder über die schattige Wiese zum Seehorizont blickend. Für das Baden, Sonnen und Spielen wird über die drei verschiedenen Strände, aber auch durch die verschiedenen Freiräume im ‚Rücken des Bades’ jeweils Raum zur Vereinzelung gegeben: Die große Oeschwiese mit feinem Kiesstrand, der schattige lockere Hain in der Mitte des Bades und die großzügige Terrasse mit Sandstrand am ‚alten Bad‘. Durch die räumliche Stärkung des stadtseitigen Rückens und die Öffnung und Ausrichtung zum Seeufer hin wird die Bewegung und der Blick zum See inszeniert. Durch den vegetativen und locker baumbestandenen Rahmen wird der Schutz der Privatsphäre der Anwohnenden und BadbesucherInnen gewährleistet und trotz der Erweiterung des Bades verbessert. Die Entwicklung des Bades erfolgt behutsam unter Einbeziehung des wertvollen Baumbestandes. Bestehende Qualitäten werden ergänzt und in ein zukunftsfähiges Gesamtbild für das Strandbad integriert.