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Willy-Brandt-Platz, Krefeld

Der Neubau des Mobilitätshubs und die Neugestaltung des Willy-Brandt-Platzes werden als Anlass genommen, einen lebendigen und urbanen Stadtraum südlich des Krefelder Hauptbahnhofs zu entwickeln: Ein durch vielfältige Bewegung gekennzeichneter, belebter Ort im Herzen der Stadt, räumlich klar gefasst und gleichermaßen konsequent durchgrünt.
Trotz und insbesondere aufgrund seiner zentralen Lage in Krefelds Zentrum wird das Wettbewerbsgebiet als 'offene Wunde, als Brache' im Stadtraum erfahren: Verkehrslastige und ungeordnete Freiflächen, vis-á-vis zum unvollständigen Blockrand, zu blinden Rückseiten und einer kleinmaßstäblichen Wohnbebauung. Was mit der Bebauung südlich des Bahnhofs einen Anfang fand, wird mit klaren und umfassenden städtebaulichen Eingriffen fortgeschrieben und komplettiert.
Vorgeschlagen wird ein 'klar lesbarer' Stadtraum: im Norden begrenzt durch die erhaben geführte Krefelder Promenade und den südlichen Abschluss des Blockrandes. Durch die Setzung des Mobilitätshubs als westlichem Abschluss des Willy-Brandt-Platzes und als funktionales Pendant zum neu akzentuierten Bahnhofsentrée entsteht ein lebendiger Platzraum. Ein langgestrecktes Flugdach fungiert als verbindendes Element und Zeichen zentral auf dem neuen Willy-Brandt-Platz als urban gefasster, einladender Stadtraum der bis zur Kölner bzw. Ritterstraße führt. Intuitive Orientierung, alltägliche Nutzungen und vielfältige Mobilität spielen hierbei zusammen: der neugestaltete Platz wird durch aktive freiraumbezogene Erdgeschossnutzungen und schlanke Baumreihen an seinen Rändern bespielt.