Tempelhofer Feld, Berlin
Der Arbeitstitel 'Stadtlichtung' übersetzt und versinnbildlicht die Wertschätzung gegenüber dem Tempelhofer Feld als 'öffentlichstem' Raum Berlins. Weniger Park, als vielmehr Landschaft. Die Lichtung wird gerahmt, nicht baulich, sondern durch einen ausdifferenzierten Saum, der vielen Ansprüchen gerecht wird, der facettenreich gestaltet und lebendig bespielt wird. Fünf Haine werden aus den anschließenden Stadtquartieren abgeleitet. Sie nehmen eine Vielzahl von Nutzungen auf, bilden das kleinräumlich bespielbare Gegenüber zur Weite - Gärten, Spielräume, Sport, Rückzugsräume, Schatten. Demgegenüber nehmen weit ausformulierte und frei gehaltene Wiesenfenster die Bezüge zu den Entrées des Feldes auf. Die weite Wiesenmitte bleibt umfassend erhalten, entlang des rundlaufenden Taxiways und auf den Landebahnen entstehen abwechslungsreiche Raumfolgen verschiedener Atmosphären. Zentraler als zentral gelegen und in seiner Eigenart und Geschichte einzigartig - bildet es auch zukünftig einen der bedeutendsten Freiräume für die Metropole. Der weite Horizont mitten in der Stadt. Die Qualität des Informellen und Spontanen.