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Großfestung Koblenz

Die über die Stadt verteilten Festungsanlagen der Großfestung Koblenz sind einschließlich ihrer Freiräume Bestandteil des UNESCO-Welterbes. Mit einer gezielten Freiraumgestaltung soll die Wahrnehmbarkeit der Denkmale erhöht und deren Potential für den öffentlichen Raum der Stadt genutzt werden.

Die vielschichtige Bedeutung des bislang fragmentierten Ensembles, bildet den Ausgangspunkt für die Bearbeitung der drei Orte (Fort Asterstein, Feste Kaiser Franz, Fort Konstantin). Dabei stellt das ‚historische Bild‘ der Festungsanlagen nur eine von mehreren Komponenten dar: Nachnutzung und Leerstand, Abbruch und Aufwuchs, Überformung und Wiederentdeckung sind ebenfalls Bestandteile der Geschichte dieser Orte und werden in die Konzeption einbezogen. Geschichte wird nicht als Momentaufnahme, sondern als Prozess stetiger Fortschreibung und Weiterentwicklung verstanden. Insbesondere Feste Kaiser Franz und Fort Asterstein kommt mit ihrem weitläufigen Umfeld auch auf Stadtteilebene ein hohes Potential zu. Das Leitbild für diese Orte ist nicht die Rekonstruktion der historischen Figur, sondern das Zusammenspiel der Zeitschichten in zukunftsfähigen und robusten Geschichtsparks.

Link zur Projektseite 'Festungspark Fort Asterstein'.