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Der Neustädter Kirchplatz ist neben dem Markt und dem Möncheplatz einer der zentralen Orte in der historischen Fachwerkstadt Einbeck. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde dieser im Zuge der Stadterweiterung planmäßig angelegt und war bis 1963 Standort der Einbecker Marienkirche.
Die heute bestehende Fehlstelle des Kirchensolitärs wird durch eine rahmende Promenade zitiert. Die offen gehaltene Platzmitte wird durch zwei doppelte Baumreihen gefasst. Die leicht erhabene zentrale Rasenfläche wird zum wertvollen Freiraum für die Bürger und Gäste der Stadt Einbeck. Der durch die stadtarchäologischen Untersuchungen dokumentierte Innenraum des Kirchenschiffes wird als rechteckige Intarsie in der Rasenfläche nachgezeichnet und um 15cm abgesenkt. Das Wechselspiel von massivem Fachwerk und filigranen Verzierungen im Stadtbild Einbecks wird in eine Serie von Platzmöbeln übersetzt, die für die verschiedenen Bereiche des Platzes jeweils besondere Aufenthaltsqualitäten schaffen. Ein homogener Belag aus hochwertigem Betonstein lässt einen ruhigen Platz und eine selbstverständliche Einbindung in den umgebenden Stadtraum entstehen.
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